Offizielle Beschreibung:

Eine empirische Studie der Gemeinwohlorientierung von Grossunternehmen am Beispiel der Gemeinwohl-Ökonomie

Können multinationale Grossunternehmen gemeinwohlorientiert wirtschaften? Immer mehr kleine und mittlere Unternehmen versuchen, ihre transformativen Beiträge zu erhöhen. Konzerne hingegen scheinen ihre sozialen und ökologischen Handlungsspielräume nur zögerlich zu nutzen. Was hält sie davon ab, mehr zu tun? Und unter welchen Bedingungen könnten Grossunternehmen nachhaltiger handeln?

Mithilfe einer innovativen Methodik aus Szenarienworkshops und Backcasting untersucht die Autorin die Schnittmengen und Widersprüche zwischen Konzernroutine und Gemeinwohlorientierung. Als Beispiele dienen die Unternehmen dm, E.ON, MAN und Otto Group. Die Ergebnisse zeigen, dass Grossunternehmen durchaus grössere Spielräume für eine sozial-ökologische Orientierung haben, als sie gegenwärtig nutzen. Und sie verdeutlichen, was sich innerhalb der Konzerne und in der Wirtschaftsordnung künftig verändern müsste, um diese Potenziale zu heben.

Josefa Kny ist Transformations- und Zukunftsforscherin und hat an der Europa-Universität Flensburg promoviert. Sie arbeitet am Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin und für die Stiftung FUTURZWEI.

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